Eine der größten Sorgen für Amazon-Verkäufer ist die Sperrung ihres Amazon-Kontos, und das scheinbar ohne ersichtlichen Grund.
Als Verkäufer haben Sie alle Rechte, dies zu befürchten, da eine Kontosperrung bedeutet, dass Sie Ihre große Investition an Zeit, Energie und Geld verlieren. Diese Strafe schadet Ihrem Geschäft und Ihren Angeboten, da Sie Verkäufe und Platzierungen verlieren und Ihr Inventory Performance Index oder IPI Score sinkt. Alles, worauf Sie sich konzentriert haben, ist einfach weg. Puff!
Dieser Leitfaden hilft Ihnen, diese Situation zu meistern und gibt Ihnen Tipps, wie Sie vermeiden, dass Ihr Amazon Konto gesperrt wird.
Wie man so schön sagt: Vorbeugen ist besser als heilen. Als Amazon-Verkäufer sollten Sie in erster Linie Ihr Unternehmen schützen.
Lassen Sie uns zuerst herausfinden:
Wie wurde mein Amazon Konto gesperrt oder suspendiert?
Haben Sie sich eines dieser Gründe für eine Amazon-Kontosperrung zu Schulden kommen lassen?
Schlechte Verkäuferleistung
Niedrige Produktbewertungen, hohe Rückgaberaten und häufige Lieferengpässe können Ihren Kunden das Einkaufserlebnis verderben. Wenn dies zu oft vorkommt, wird Ihnen Ihr Konto entzogen. Eine hohe Fehlerquote von mehr als 1 %, viele negative Bewertungen, Garantieansprüche von A bis Z oder Kreditkartenrückbuchungen sind ebenfalls Anzeichen für eine schlechte Verkäuferleistung.
Falsche und unvollständige Verkäuferinformationen
Wenn Sie nicht die richtigen Informationen über Ihr Unternehmen angeben, kann dies ebenfalls zu einer Sperrung führen. Zu den häufigsten Fehlern gehören:
- Verwendung einer gefälschten Gründungsurkunde oder einer veralteten Liste der Anteilseigner oder sogar eine falsche Firmenadresse.
- Versäumnis, alle Eigentümer zu registrieren – Amazon verlangt die Namen aller Personen, die mehr als 25 % des Unternehmens halten.
Patentverletzungen und Plagiatsvorwürfe oder gefälschte Waren
Wir alle hassen Nachahmer! Ähnliche Artikel sind auf Amazon keine Seltenheit. Aus diesem Grund geht Amazon in solchen Fällen sehr rigoros vor und sperrt solche Produkte oder sogar Verkäufer, die in Streitigkeiten über geistiges Eigentum verwickelt sind.
Das Recht des geistigen Eigentums umfasst die Durchsetzung von Patenten, Marken, Handelsaufmachungen und Urheberrechten. Wenn ein Rechteinhaber (die Partei, die ein entsprechendes Patent, Warenzeichen oder Urheberrecht besitzt) behauptet, dass ein Amazon-Verkäufer seine Rechte verletzt, benachrichtigt Amazon in der Regel zunächst den Verkäufer. Dann wird in der Regel das Angebot für dieses Produkt entfernt und der Verkäufer angewiesen, die Beschwerde mit dem Rechteinhaber zu klären.
Doppelte Konten
Amazon kann anhand der von Ihnen eingegebenen Daten wie Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.), Name der Anteilseigner, Bankverbindung, E-Mail oder physische Adresse feststellen, ob Verkäufer mehr als ein Konto haben. In Fällen, in denen diese Daten doppelt vorhanden sind, werden beide Konten gesperrt. Wenn Sie einen legitimen Bedarf für ein zweites Konto haben, können Sie eine Sondergenehmigung beantragen.
Gehacktes Konto
Auch wenn niemand dies wünscht, tut Amazon dies, um den Verkäufer zu schützen. Es kann sein, dass die Gelder zurückgehalten werden, da der Hijacker versuchen könnte, einen nicht genehmigten, illegalen Geldtransfer vorzunehmen. Wenn Sie die Leistung des Verkäufers in Anspruch nehmen, sollten Sie ihm dafür danken, dass er sich um Ihr Konto kümmert, anstatt sich darüber aufzuregen, dass Sie keinen Zugriff auf Ihr Geld haben. Obwohl es zu einer Verzögerung kommt, reagiert Amazon auf eine Sicherheitsverletzung und arbeitet daran, Ihr Konto zu sichern.
Unvollständige Rechnungen
Amazon erwartet von allen Verkäufern, dass sie ihren Kunden schnell nach dem Versand ihrer Produkte genaue Rechnungen mit ausgewiesener Mehrwertsteuer zur Verfügung stellen. Wenn dies erneut geschieht und Ihre Fehlerquote bei Rechnungen 5 % übersteigt, kann Ihr Amazon Konto gesperrt werden.
Verbotene Produkte
Der Verkauf von illegalen, unsicheren oder anderen eingeschränkten Produkten, einschließlich verschreibungspflichtiger Produkte, ist ein No-Go. Wenn Sie schon einmal dafür verwarnt wurden, entfernen Sie die Artikel aus Ihren Angeboten. Prüfen Sie immer gründlich, ob der Artikel, den Sie verkaufen möchten, in Amazons Beitrag über verbotene Produkte und Dienstleistungen verboten ist.
Erfassen von gefälschten Bewertungen
Amazon ergreift Maßnahmen gegen Konten mit gefälschten oder mit Anreizen versehenen Bewertungen, da diese Kunden in die Irre führen und dem Ruf von Amazon schaden können. Ermutigen Sie Ihre Kunden zu echten Rezensionen, aber so verlockend es auch ist, kontaktieren Sie sie nicht außerhalb von Amazon, da auch dies ein Grund für eine Sperrung sein kann! Reagieren Sie professionell sowohl auf positive als auch auf negative Rückmeldungen. Wenn gefälschte Bewertungen auftauchen, können Sie einen Streitweg einschlagen, bei dem Sie beweisen können, dass Ihr Konto nicht gegen die Richtlinien verstoßen hat.
Amazon Konto gesperrt was tun?
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Amazon Konto gesperrt ist, sollten Sie zunächst den Grund für die Sperrung herausfinden. Verstehen Sie, wie Sie die Situation verbessern können, und der nächste Schritt ist, Amazon davon zu überzeugen, Ihr Konto wieder einzurichten.
Überlegen Sie sich in Ruhe, wie Sie Ihre Verteidigung in Form eines gut formulierten Einspruchs aufbauen werden. Erstellen Sie einen beruhigenden Plan of Action (POA) mit Aufzählungspunkten und einer klaren Erklärung, wie Sie das Problem zu beheben gedenken. Sie können auch Schritte für Verbesserungen einfügen und Ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit zeigen. Setzen Sie sich mit dem Seller Performance Team von Amazon in Verbindung und schicken Sie Ihren POA zur Überprüfung.
Wenn das Team sieht, dass Sie sich verbessern wollen, wird es Ihnen gerne eine Chance geben.
Wenn Amazon jedoch der Meinung ist, dass Sie absichtlich etwas Falsches getan haben, können sie Ihr Amazon Konto gesperrt haben.
Wie Sie eine Sperrung vermeiden können
Wenn Sie eine Amazon-Kontosperrung vermeiden, bleiben Sie nicht nur im Geschäft, sondern ersparen sich auch den Stress, Ihr Konto zurückzugewinnen. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie sich Zeit und Mühe (sowie Gewinn) ersparen können, indem Sie es einfach vermeiden, überhaupt gesperrt zu werden.
Verstehen Sie die Richtlinien von Amazon
Amazon lässt die Dinge nicht einfach so durchgehen. Zu sagen: „Oh, das wusste ich nicht, ich verspreche, es beim nächsten Mal besser zu machen“, reicht nicht aus. Sie werden Ihr Konto nicht einfach sperren, aber das hängt von der Art Ihres Vergehens ab. Sie werden Sie sperren lassen, wenn sie es für nötig halten. Ein einfacher Weg, um zu vermeiden, dass Ihr Amazon Konto gesperrt wird, besteht darin, sich über die Regeln und Vorschriften zu informieren, die Amazon für Verkäufer aufstellt. Sie stimmen bei der Einrichtung Ihres Kontos zunächst zu, aber die Amazon-Richtlinien werden regelmäßig aktualisiert. Sie erhalten außerdem eine E-Mail, in der Sie über alle Änderungen informiert werden. Halten Sie sich über die Aktualisierungen auf dem Laufenden!
Reichen Sie die richtigen Dokumente ein
Bevor Sie Ihr Verkäuferkonto einrichten, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie alle erforderlichen Unterlagen haben. Füllen Sie alle Unterlagen klar und deutlich aus, bevor Sie sie bei Amazon hochladen. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Firmenname und Ihre Adresse vollständig und in allen Formularen identisch sind. Jede Unstimmigkeit in Ihren Unterlagen kann dazu führen, dass Ihr Antrag abgelehnt oder in Zukunft ausgesetzt wird.
Ignorieren Sie nicht die Warnungen von Amazon
In den meisten Fällen warnt Amazon Sie über Ihren Verkäuferstatus, bevor es Ihr Konto sperrt. Reagieren Sie professionell und ehrlich auf jegliche Käuferbeschwerden. Pflegen Sie eine gute Kommunikation mit Amazon, wenn Sie eine Kontowarnung erhalten. Je aufmerksamer und reaktionsschneller Sie sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Amazon Konto gesperrt wird.
Halten Sie Ihr Inventar voll
Achten Sie auf Ihre Lagerbestände. Zum einen kostet es Sie die Amazon Buy Box, wenn Sie keinen Vorrat mehr haben. Wenn dies zu oft vorkommt, werden Sie sogar für die Einkaufswagen-Box disqualifiziert. Außerdem kann es zu einer Suspendierung führen, wenn Sie ständig zu wenig auf Lager haben oder Bestellungen stornieren, weil Sie keine Artikel vorrätig haben. Amazon überwacht Ihre Stornoquote, also halten Sie sie unter 2,5 %.
Überwachen Sie Ihre Metriken
Das Amazon Seller Central Dashboard ist ein fantastisches Werkzeug für Verkäufer, um Einblicke in den Zustand Ihres Kontos zu erhalten. Entscheidend ist, dass Sie die Kriterien für das Amazon-Verkäuferkonto regelmäßig erfüllen. Streben Sie an:
- Negative Rückmeldungen <5%
- Fehlerquote bei Bestellungen <1%
- Stornoquote vor der Lieferung <2,5
- Verspätete Lieferung <4%
Ehrlich sein
Ehrlichkeit ist immer die beste Politik. Sie erhöht die Kundenzufriedenheit. Wenn ein Produkt anscheinend negative Rückmeldungen von Käufern erhält, entfernen Sie es aus Ihren Angeboten. Informieren Sie Ihre Kunden über mögliche Bestandsprobleme, Versandstatus oder -verzögerungen und nicht vorrätige Artikel. Stellen Sie sicher, dass Ihre Produktbeschreibungen korrekt sind. Wenn Sie einen gebrauchten Artikel verkaufen, vergewissern Sie sich, dass er nicht als neu aufgeführt ist. Ein positives Einkaufserlebnis sorgt dafür, dass Käufer immer wieder zurückkommen.
Threesy wird den Tag retten!
Die Sperrung Ihres Amazon-Verkäuferkontos ist frustrierend und zeitaufwendig zu lösen. Es ist so viel einfacher, dieses Problem zu vermeiden. Aber unglückliche Dinge passieren, und wenn Sie sich mit einem gesperrten Amazon-Verkäuferkonto wiederfinden, ist es ratsam, Amazon-Experten zu konsultieren und um Hilfe zu bitten. Dies ist der Bereich, in dem sich Threesy auszeichnet. Als vertrauenswürdige Amazon Agentur in Europa haben wir viele Amazon-Konten von der Einrichtung bis zur Fehlerbehebung ihrer Shop-Probleme betreut.
Wir können es für Sie einfach machen! Rufen Sie uns an und lassen Sie uns sehen, wie wir zusammenarbeiten können.
